Es hat sich einiges getan in der langen Zeit seit der letzten dokumentierten Bauphase. Wenn es mir auch insgesamt deutlich zu langsam gegangen ist... Aber seht selbst:
- Der Schattenbahnhof hat nun 23 Gleise
- Die Lichtschranken und ihre Steuerungsmodule sind eingebaut
- Die CS-2 hat die Kontrolle über die Anlage übernommen
Es hat sich einiges getan am Gleisplan des Schattenbahnhofs:
Mein Fuhrpark hat sich in der letzten Zeit um einige Triebwagenzüge vergrößert, und diese vergleichsweise kurzen Züge in Gleisen von 2,50m Länge im Schattenbahnhof abzustellen, schien mir Verschwendung.
Das Bild oben zeigt die drei neuen Gleise: Das Gleis, auf dem die Trix-Crossrail steht, gehört dazu wie auch das Gleis links daneben. Diese beiden Gleise haben eine Länge von knapp 2m und nehmen zB den VT08.5 samt Weltmeisterwagen, den ET420 in Doppel- oder den LINT in Dreifachtraktion auf.
Dann gibt es noch ein Gleis (etwa auf der Höhe der Crossrail an der eingesetzten Weiche zu erkennen) von etwa 1,30m Länge - hier könnte der VT10.5, der VT98 oder der ET423 von Roco einlaufen.
Zwei Gleise des Schattenbahnhofs (die beiden ganz hinten unter der Dachschräge) wurden verlängert auf fast 5m Länge - für einen langen Erz-Wagen-Zug mit zwei 44ern und für einen Zug mit Shimmns TTu oder Schwerlastwagen.
Das Bild links oberhalb zeigt schon den nächsten Teil des Bauens: Die Lichtschranken, die die Schattenbahnhofsteuerung übernommen haben.
Das Bild rechts zeigt eine fertig aufgebaute Steuerung.
Sie integriert das klassische Bremsmodul mit zwei Infrarot-Lichtschranken, die nach einer Idee von Christian Lütgens entstanden sind.
Man kann es insgesamt etwa so erklären: Standardmäßig stehen die Gleise im "Durchfahr-Modus", die Lichtschranken sind nicht aktiv, die Kontroll-LED zeigt "grün".
Leitet man nun einen Zug in den Schattenbahnhof, dann werden die Lichtschranken aktiv. Die Kontroll-LED wird gelb. Der nächste einfahrende Zug würde bei erreichen der ersten von zwei Lichtschranken pro Gleis durch das Bremsmodul gebremst, erreicht er die zweite, wird er stromlos gestellt und die Kontroll-LED zeigt "rot".
Gibt man über den K83 nun das Ausfahrsignal, werden die Lichtschranken abgeschaltet, die Kontroll-LED zeigt "grün" und das Gleis wird wieder mit Fahrstrom versorgt.
Das nebenstehende Bild zeigt ein Teil des Ausmaßes der Bastelei: 23 Module und 46 Lichtschranken mussten gebaut werden, um den kompletten Schattenbahnhof zu steuern.
Links das Bild zeigt eine Reihe von Lichtschranken.
Anschließend folgten aufwändige Testfahrten. Die langen 303mm-Wagen von Trix wurden zum Test des Lichtraumprofils für jedes Gleis herangezogen, verschiedene Lokomotiven mit verschiedenen Antriebskonzepten musste herhalten um zu validieren, ob es für alle möglichen Decoder-/Motor-Kombis Einstellungen gab, die ein sanftes Abbremsen durch das Modul und vor allem auch ein sanftes Wiederanfahren nach der Stromwiederkehr ermöglichten.
Diese Bild rechts zeigt den Anschluss der Steuerungsmodule. Mit Hilfe von einer 8er- und einer 6er-Klemmleiste werden die Anschlüsse realisiert. Dabei hält die 8er-Leiste zum einen die Stromversorgung für Übergangs- und Bremsbereich (ganz links) und für die drei Lichtschranken die Versorgungsleitungen (gelb und braun) und den Schaltkontakt, der ans Relais geführt wird bei Auslösung der Lichtschranke (blau).
An die 6er-Leiste ist der Fahrstrom der Anlage geführt (rot, links), dann die Masse (braun) und der Lichtstrom (gelb). Die folgenden drei Klemmen sind vom k83-Decoder kommend belegt.
Neu hinzu gekommen ist die CS2 - nun auch schon mit DCC-Steuerung.
Für mich ist diese Steuerung im Moment zusammen mit meinem ESU-Lokprogrammer die Lösung der Wahl für Decoder-Programmierung und Anlagensteuerung.
Trotzdem bin ich gespannt, was da in Zukunft softwareseitig noch kommt. Ideen gäbe es noch viele, die zu realisieren sich lohnen würde.
Das wär's für heute. Als nächstes kommt nund as "große Brett" über den Schattenbahnhof - dann herrscht dort erst mal wirklich "Schatten" und ich kann in der nächsten Ebene weiterbauen.